Wie geht es mit dem Mountainbike-Angebot in den Dürrwiesen weiter? Fast zwei Dutzend Interessierte kamen Mitte Dezember zu dem vom Aalener Jugendgemeinderat angestoßenen Treffen vor Ort zusammen, um Ideen zu sammeln.
Neben Mountainbike-Begeisterten unterschiedlichen Alters und dem MTB-Management der Stadt, Marion Fromberger und Simon Gegenheimer, waren auch das Grünflächenamt und das Schul- und Sportamt beim Ideenaustausch dabei. Was im Gespräch deutlich wurde: Regeln und Auflagen für das Gelände wegen der benachbarten Bahngleise und des Rombach-Tunnels unter Teilen der Grasfläche wie auch das vom Gemeinderat bewilligte Budget setzen einen Rahmen. Entstehen soll aber auch keine Anlage für quasi professionelle Ansprüche mit entsprechenden Schwierigkeitsgeraden, sondern ein breitensporttaugliches Angebot für alle Altersgruppen. „Bitte nicht einfach noch ein Pumptrack“, formulierte JGR-Mitglied Niklas Benkelmann, selbst MTB-aktiv, einen Wunsch. Diesem Bedürfnis wollen die MTB-Manager mit Features wie Northshore-Elementen oder Drop-Batterie gerecht werden. „Statt eines einzigen 6 Meter Sprungs kann man auch mit abgestuften Elementen arbeiten“, plädiert Simon Gegenheimer für eine möglichst breit gefächerte Palette. Für den MTB-Manager, der als Kind im elterlichen Garten auf einem selbstgebauten Trail den Einstieg fand, stehen Vielfältigkeit und Niederschwelligkeit auf der Prioritätenliste ganz oben. Damit einher geht die Idee für die angedachte Anlage als „Campus“, mit möglichst unterschiedlichen Angeboten, die auch für die benachbarte TSG Hofherrnweiler attraktiv seien. Nach dem Gespräch soll nun zeitnah eine Ausschreibung erfolgen, über deren Ergebnisse will man mit der Szene im Gespräch bleiben.
Man sei auch für die Anliegen ambitionierterer MTB-Fans und zusätzliche Angebote weiter auf der Suche, warb Marion Fromberger für den Campus als nächsten Schritt, freilich brauche auch jede nachhaltige Entwicklung Zeit. Das gelte auch für die angepflanzten Bäume, die auf dem sommerheißen Gelände irgendwann Schatten spenden sollen, hatte Maren Berger vom Grünflächenamt zuvor schon angemerkt. Luis Prochaska von der AG Stadtentwicklung im JGR beendete das Treffen mit einem Dank an alle Teilnehmenden. Der JGR will auch die weiteren Entwicklungsschritte in den Dürrwiesen begleiten.